Gemeinsame Obsorge – gleiches Recht

war der Titel einer gut besuch­ten Ver­an­stal­tung der Frei­heit­li­chen am 5. Novem­ber 2010 im Gast­haus Kraus in Amstet­ten.
Bezirks­ob­frau NAbg. Edith Mühl­berghu­ber konnte unter den Anwe­sen­den NAbg. Leo­pold May­er­ho­fer, Senio­ren­rin­g­ob­mann Ernst Leh­ner und zahl­rei­che Inter­es­sen­ten aus umlie­gen­den Gemein­den begrü­ßen.
Stadt­par­tei­ob­frau und Stadt­rat Bri­gitte Kas­ho­fer sieht ein gan­zes Sys­tem an Frau­en­or­ga­ni­sa­tio­nen, Anwäl­ten und Poli­ti­kern hin­ter der Auf­lö­sung und Zer­stö­rung unse­rer Fami­lien. Da die der­zei­tige Rechts­lage die allein­er­zie­hende Mut­ter bevor­zugt, zie­hen es immer mehr Frauen vor, sich vom Kin­des­va­ter zu tren­nen. Die Auf­lö­sung der Fami­lie hat fatale Fol­gen, vor allem für die Kin­der. Der ver­mehrte Ein­satz von Street­wor­kern kann nicht die ein­zige Ant­wort der Poli­tik auf diese Ent­wick­lung sein!
NAbg. Ing. Nor­bert Hofer, Behin­der­ten­spre­cher der FPÖ und Obmann der Platt­form „Tren­nungs­op­fer”, ver­glich in sei­nem Vor­trag die Rechts­lage geschie­de­ner Eltern in ver­schie­de­nen Län­dern Euro­pas. Eng­land und Deutsch­land haben bereits ein fort­schritt­li­ches Fami­li­en­recht, das auch getrenn­ten Eltern eine gemein­same Obsorge gewähr­leis­tet. Die­ses Modell trägt bereits vor der Tren­nung zur Dees­ka­la­tion bei, da Will­kür aus­ge­schal­tet ist und beide Eltern sicher sein kön­nen, auch nach der Tren­nung ihrem Kind noch Vater oder Mut­ter sein zu dür­fen.
Dr. Robert Hol­zer kennt die schreck­li­chen Fol­gen des elter­li­chen Kamp­fes um die Kin­der aus sei­ner Pra­xis als Kin­der­arzt. Jugend­äm­ter und Rich­ter zei­gen sich macht­los und schrei­ten nicht ein, auch wenn jener Eltern­teil, bei dem das Kind lebt, seine Macht miss­braucht und Besu­che ver­ei­telt. In der Folge wird bei sol­chen Kin­dern häu­fig das soge­nannte Pari­en­tal Alie­na­tion Syn­drom (Ent­frem­dungs­syn­drom) mit schwe­ren psy­chi­schen und Ver­hal­tens­stö­run­gen beob­ach­tet.
Mar­tin Stig­l­mayr, Obmann des Ver­eins „Väter ohne Rechte”, berich­tet von dem men­schen­ver­ach­ten­den Umgang der Jugend­äm­ter und Gerichte mit den Vätern. Gericht­li­che Beschlüsse wer­den nicht durch­ge­setzt, jede noch so unge­heu­er­li­che Behaup­tung der Mut­ter ohne Beweise geglaubt. Pfän­dun­gen bis unter das Exis­tenz­mi­ni­mum sind mög­lich, so dass Väter in Armut lan­den und schon aus finan­zi­el­len Grün­den den Kon­takt zu ihren Kin­dern nicht auf­recht erhal­ten kön­nen.
In der anschlie­ßen­den Dis­kus­sion wur­den auch von Frauen aus eige­nem Erle­ben Fälle genannt, in denen sie von Frau­en­be­ra­tungs­stel­len und Jugend­äm­tern expli­zit auf­ge­for­dert wur­den, den Kin­des­va­ter finan­zi­ell und see­lisch zu rui­nie­ren!
Der Kampf der Väter um glei­ches Recht hat kei­nes­wegs das Ziel, Müt­tern zu scha­den, son­dern soll Macht­miss­brauch und Unrecht ver­hin­dern – zuguns­ten unse­rer Kinder!

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