Erfolgsfaktor Familie

war der Titel einer Ver­an­stal­tung des frei­heit­li­chen Par­la­ments­klubs am 14. Juni  im Palais Epstein .

Der Ersatz des Fami­li­en­mi­nis­te­ri­ums durch ein Inte­gra­ti­ons­mi­nis­te­rium ist für FP-Bundesparteiobmann HC Stra­che ein ver­hee­ren­des Signal. Die Prio­ri­tä­ten sind in der gegen­wär­ti­gen Regie­rung falsch gesetzt. Fami­li­en­split­ting und Geld­leis­tun­gen sowie die gemein­same Obsorge sind Fix­punkte im Regie­rungs­pro­gramm der FPÖ .

Teil­neh­mer der Podi­ums­dis­kus­sion waren neben Bischof Dr. Andreas Laun auch der Direk­tor des Insti­tuts für Ehe und Fami­lie, Prof. Gün­ter Dan­hel, sowie die deut­sche Jour­na­lis­tin Bir­git Kelle . Die vier­fa­che Mut­ter kri­ti­siert die heu­tige Defi­ni­tion des Begriffs Fami­lie, der nicht mehr Vater, Mut­ter, Kin­der umfaßt, son­dern will­kür­li­che For­men des Zusam­men­le­bens beinhal­tet. So ist nicht mehr klar, was unter Fami­lie eigent­lich geför­dert wird. Kelle ver­ur­teilt eine Frau­en­po­li­tik, die die berufs­tä­tige Frau in den Mit­tel­punkt rückt und Müt­ter an den Rand drängt. Umfra­gen lie­fern fal­sche Ergeb­nisse, wenn zur Fami­li­en­po­li­tik nicht Eltern, son­dern Kin­der­lose befragt wer­den, denn mit der Geburt eines Kin­des ändern sich die Prio­ri­tä­ten im Leben einer Frau radi­kal. Ein flam­men­des Plä­do­yer hält Frau Kelle für echte Wahl­frei­heit zwi­schen Berufs­tä­tig­keit und Kin­der­be­treu­ung. Keine Frau kann wirk­lich wäh­len, wenn hohe Steu­er­sum­men in staat­li­che Ein­rich­tun­gen flie­ßen, wäh­rend Müt­ter, die ihre Kin­der sel­ber betreuen, nichts bekom­men. Immer­hin kos­tet ein Kin­der­gar­ten­platz 11 000 € pro Kind und Jahr, ein Krip­pen­platz noch mehr! Würde man einen Bruch­teil die­ses Gel­des den Fami­lien geben, könn­ten sie damit ent­we­der den Kin­der­gar­ten bezah­len oder ihr Kind selbst erziehen.

Für Prof. Gün­ter Dan­hel muss die Fami­lie durch ein Kin­der­wahl­recht auf­ge­wer­tet wer­den, Geld­leis­tun­gen sind Sach­leis­tun­gen vor­zu­zie­hen, und statt Gender-Mainstreaming for­dert er Family-Mainstreaming , näm­lich die Bevor­zu­gung von Eltern(!) bei der Pos­ten­ver­gabe im öffent­li­chen Bereich.

Frei­heit­li­che Poli­tik stellt die Fami­lie mit Vater, Mut­ter, Kin­dern ganz klar in den Mit­tel­punkt. Ihr Schutz muss oberste Prio­ri­tät der Poli­tik sein, denn sie ist die Keim­zelle des Vol­kes. Wenn wir wie­der auf die Müt­ter hören, und nicht den ideo­lo­gi­schen Tag­träu­men kin­der­lo­ser Eman­zen fol­gen, benö­ti­gen wir in Zukunft auch kei­ner­lei Zuwan­de­rung. Die Mehr­kind­fa­mi­lie muss auch bei ange­stamm­ten Öster­rei­chern wie­der die Regel sein!

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